Projekt „Brücken bauen – Übergänge begleiten“

Die Projektidee

In der Zeit des Übergangs von der Grundschule in die weiterführende Schule, also etwa vom 2. Halbjahr der 4. Klasse bis zum Ende des 6. Jahrgangs, sollen Schülern und Schülerinnen Handlungskompetenzen in der Selbstorganisation des Lernens vermittelt werden.

Die Ausgangssituation

In den meisten Grundschulen erleben die Kinder in der Regel ein gut strukturiertes Lernumfeld. Nach der 4. Klasse fallen viele dieser Strukturen fort. In einem Gymnasium mit seinem gefächerten Unterricht können Lehrer*innen selten darauf achten, ob Schüler*innen z.B. ihre Arbeitsblätter richtig einordnen oder die Hausaufgaben notiert haben. Eltern können oft keine Hilfe geben, sind verunsichert und überfordert. Lerndefizite sind vorprogrammiert.

Die Arbeitsschwerpunkte

In dem Projekt werden den Schülern gleich zu Beginn des 5. Schuljahres konkrete Hilfen gegeben: Wie packe ich meine Schultasche nach dem Stundenplan? Wie lerne ich Vokabeln? Wie führe ich ein Heft? Wie bereite ich mich auf eine Klassenarbeit vor? usw.  Schüler sind bereit zu lernen, wenn man ihre „kleinen Probleme“ ernst nimmt und ihnen Hilfen an die Hand gibt, mit denen sie befähigt werden, selbständig Lösungen zu finden.

Natürlich können auch die die alltäglichen Fragen des Unterrichts, der Hausaufgaben usw. besprochen werden. Wichtig ist: Die Schüler*innen sollen eine Stärkung ihrer Persönlichkeit erfahren.

Gesucht: Mentor*innen

Der Verein möchte Mentor*innen gewinnen, die Freude daran haben, Kinder dabei zu unterstützen, eine eigene Lernstruktur zu entwickeln und ihr Selbsbewusstsein zu stärken.

Vorgesehen ist im Allgemeinen ein Treffen mit den Kindern einmal in der Woche für eine Zeitstunde. Alle weiteren Fragen (Termine, Versicherungsschutz usw.) können mit Verantwortlichen des Vereins besprochen werden.